27. März 2025
Prämierung der besten Naturbilder
Das Naturhistorische Museum Basel führte gemeinsam mit der Basler Energieversorgerin IWB und dem Fotohaus Wolf den Fotowettbewerb SCHNAPPSCHUSS durch. Die sechste Ausgabe war ein grosser Erfolg: Über 1’100 Bilder von Amateurfotografinnen und –fotografen haben das Museum erreicht. Aus drei Kategorien hat eine unabhängige Jury je zehn Bilder prämiert und die Podestplätze vergeben. Zum ersten Mal wurden Fotografien mit Fokus Biodiversität von IWB ausgezeichnet. Die 34 Fotografien sind nun bis zum 29. Juni 2025 in einer Ausstellung im Museum zu bewundern.
Eine hohe Mitmachquote wurde bei der sechsten Ausgabe des Fotowettbewerbs verzeichnet: 1’118 Einreichungen aus allen Regionen der Schweiz (84%), aber auch aus verschiedenen Weltregionen (16%), unter anderem aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kanada, Lichtenstein und Österreich sind seit letztem Herbst im Naturhistorischen Museum Basel eingegangen. Zugelassen waren ausschliesslich Amateurfotografinnen und –fotografen, die jeweils ein Bild in die Kategorien «Pflanzen, Landschaften und andere Naturphänomene», «Tiere in ihrem Lebensraum» und «Kinder sehen die Natur» einreichen konnten.
Jury, Podestplätze und Ausstellungseröffnung
Eine professionelle Fachjury mit Sven Eisenhut, Direktor photo basel, Melody Gygax, Bildredaktorin und Kuratorin und mit der Fotografin Natacha Salamin hat aus jeder der drei Kategorien zehn beste Bilder ausgewählt, die sie aufgrund ihrer Bild- und Formensprache, Motive und Komposition besonders berührt und überzeugt haben. Natacha Salamin, Jury-Mitglied sagt: «Die Sichtung der Bilder ist für mich jedes Mal ein bereichernder Moment. Ich bin immer wieder beeindruckt von der Vielfalt, Ausdruckskraft und dem feinen Blick, den viele Teilnehmende auf Natur und Tierwelt zeigen.» Die Auswahl sei nicht leichtgefallen, denn jedes Bild erzähle auf seine Weise eine Geschichte.
In der Kategorie «Kinder sehen die Natur» gewinnt Emily Sprater (9 Jahre) aus Ellighausen (CH) mit dem Bild «Wild and Free». Den zweiten Platz belegt Andrin Vogel (12 Jahre) aus Utzingen (CH) mit «Steinbock im Bergsommer», Dritter wird Miro Reber (13 Jahre) aus Basel mit «Glück auf einem Lavastein». Aus 90 Einsendungen haben diese drei Bilder die Jury am meisten überzeugt.
In der Kategorie «Tierporträts/Tiere in ihrem Lebensraum/Verhalten Tiere» wurden mit 733 Einsendungen (65%) die meisten Bilder eingesandt. Gold gewinnt Matthias Ortmüller aus Efringen-Kirchen (DE) mit dem Bild «Kampf der Giganten um Fortpflanzung», Silber geht an «Schafe im Nebel» von Werner Heinrichs aus Bad Krozingen (DE) und Bronze gewinnt Heiko Rau aus Backnang (DE) mit «Erhabenheit».
Über 295 Fotografien wurden in der Kategorie «Pflanzen/Landschaften und andere Naturphänomene» eingereicht. Es gewinnt Cornelius Claus aus Mainz (DE) mit dem Bild «Atemlos», Zweitplatzierter ist Alexander Vollrath aus Auggen (DE) mit «Reflexion» und der dritte Platz geht an Simone Rutishauser aus Basel mit «The whole world in a tiny drop».
Die Auswahl der 30 prämierten Fotografien ist bis am 29. Juni 2025 in einer Ausstellung im Museum präsentiert.
Zum ersten Mal mit IWB-Biodiversitäts- und Publikumspreis
Alle Einsendungen nahmen zusätzlich am Rennen um den IWB-Biodiversitäts- sowie dem Publikumspreis teil. Fotografien mit Fokus Biodiversität wurden erstmals von IWB ausgezeichnet. Nach einer Vorauswahl durch die externe Schnappschuss-Fachjury wählte ein IWB-Gremium drei Bilder aus, die künftig im Rahmen der IWB-Biodiversitätskommunikation eingesetzt werden. Mit der Fotografie «Herbst-Mosaikjungfer – Feindschaft oder Harmonie?» gewinnt Hanspeter Schenk aus Weinfelden (CH), Zweiter wird Ralf Kutschera mit «Honigbiene im Flug» aus Efringen-Kirchen (DE) und Dritter wird Eduard Kasper aus Wehr (DE) mit dem Bild «Stieglitz in Kornblumen». Den prämierten Fotografen winkt neben Ruhm und Ehre auch ein Honorar. Das Siegerbild wird zudem als Grossplakat am IWB Unterwerk Wasgenring in Basel öffentlich präsentiert. Claus Schmidt, CEO IWB sagt zur Bedeutung des Biodiversitätspreises: «Biodiversität ist ein wichtiger Indikator für eine intakte Natur. IWB steht für eine klimafreundliche Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen, und das eine geht nicht ohne das andere. Darum unterstützen wir Projekte für den Natur- und Artenschutz».
Beim Online-Voting um den Publikumspreis wurden knapp 20’000 Stimmen abgegeben. Hier hat das Publikum entschieden, was gefällt. Mit seinem Bild «Turmfalkenakrobatik» holte der 13-jährige Noah Kahmen aus Oberwil (CH) die meisten Stimmen.
Ermöglicht wurden diese beiden Sonderpreise von IWB. An der Preisverleihung überreichte Claus Schmidt, CEO der Basler Energieversorgerin die Gewinnerhonorare sowie für den Gewinner des Publikumspreises einen Gutschein für ein besonderes Erlebnis mit dem Fotografieprofi Christian Aeberhard.
Über den Fotowettbewerb SCHNAPPSCHUSS
Viele Menschen sind fasziniert von der Fotografie und leidenschaftlich gerne mit der Kamera in der Natur unterwegs. Pflanzen, Landschaften oder Tiere sind beliebte Motive. Stimmungsvolle, berührende oder dramatische Momente, die die Natur bieten, werden heute mehr denn je fotografisch festgehalten. Das Naturhistorische Museum Basel ermöglicht es Amateurfotografinnen und -fotografen, ihr bestes Bild einem breiten Publikum zu zeigen und interessante Preise zu gewinnen. Das Traditionsgeschäft Fotohaus Wolf unterstützt als Preissponsor den Schnappschuss-Wettbewerb seit der ersten Stunde. «Es ist jedes Jahr aufs Neue spannend, wer teilnimmt und welche Bilder sich durchsetzen», sagt Adrian Samuel, Inhaber des Fotohauses. Die Schnappschuss-Gewinner:innen später im Laden zu beraten und sie auf ihrem fotografischen Weg ein kleines Stück weit zu begleiten, sei eine grosse Freude, so Samuel.
Getragen wird der Wettbewerb von der Idee, die Natur, ihre Schönheit und Einzigartigkeit sichtbar zu machen und die Menschen darin zu bestärken, für den Schutz der Natur einzustehen.
Der Wettbewerb SCHNAPPSCHUSS fand bereits zum sechsten Mal statt. Er wurde im Rahmen der Sonderausstellung Wildlife Photographer of the Year durchgeführt, die noch bis zum 29. Juni 2025 im Naturhistorischen Museum Basel zu sehen ist.