21.10.2011 – 2.9.2012
Knochenarbeit Wenn Skelette erzählen
Wer die Knochen eines menschlichen Skeletts studiert, findet zahlreiche Hinweise über die Lebensumstände der Person. Was hat sie gegessen? Plagten sie Zahnschmerzen? Musste sie hart arbeiten?
Menschliche Skelette sind als Quellen vergangener Vorkommnisse und Lebenswelten äusserst wertvoll. Sie verraten viel über eine Person, ihren Alltag und ihre Lebensweise. Die Sonderausstellung ‚Knochenarbeit. Wenn Skelette erzählen‘ brachte diese vielsagenden Quellen zum Sprechen.
Die Sonderausstellung zeigte, dass Forschung selbst an Knochen nicht knochentrocken sein muss. An menschlichen Originalskeletten wurden Forschungsmethoden demonstriert, die in der modernen Naturwissenschaft angewendet werden.
Ausgehend von menschlichen Skeletten lässt sich die Geschichte eines Menschen und diejenige der Gesellschaft, in der er gelebt hat, Schritt für Schritt rekonstruieren. Die Besucherinnen und Besucher konnten in die Rolle eines Forschers schlüpfen und dessen Arbeitsweise kennenlernen. In detektivischer Feinarbeit wurden dabei erstaunliche Einsichten und Fakten über frühere Lebenswelten freilegt.