Mineralien der Schweiz
Die Auseinandersetzung mit Schweizer Mineralien und ihrem Vorkommen reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Ebenfalls seit Jahrhunderten geniessen sie einen hohen internationalen Stellenwert. Schweizer Mineralien sind in den wichtigsten Sammlungen rund um den Globus vertreten. Das Naturhistorische Museum Basel beherbergt weltweit eine der Grössten.
Rund 16‘000 Einzelobjekte und Objektgruppen bilden die Sammlung. Aktuell sind gegen 700 verschiedene Mineralien für die Schweiz beschrieben. Die Funde stammen mehrheitlich aus den Alpen und dem Schweizer Jura.
Die Sammlung folgt der Ordnung des Buches 'Die Mineralfunde der Schweiz' von Robert L. Parker aus dem Jahr 1973. Dieses Klassifikationsschema unterscheidet schweizweit 16 geographisch-mineralogische Fundregionen. Innerhalb dieser Gebiete sind die Objekte nach Mineralvergesellschaftungen sowie alphabetisch nach Fundort sortiert.
Herausragende Mineralien aus unserer Sammlung sind die rund 800 Objekte aus dem 1906 fertiggestellten Simplon-Eisenbahntunnel. Nicht minder spektakulär sind eine Goldstufe von Disentis (2001) und Mineralien aus einer Sammlung des Museums Bally-Prior von Schönenwerd (2003).